Unser Eintreten für das Umkircher Schwimmbad

Auf dieser Seite finden Sie einen Abriß der Informationen zu unserem Einsatz zu einem Weiterbetrieb des Umkircher Schwimmbades. Leider waren unsere Aktionen nicht von Erfolg gekrönt: Der Gemeinderat von Umkirch hat am 28. September 2020 entschieden, das Hallenfreibad endgültig zu schließen.

 

Petition für das Umkircher Schwimmbad

QR Code openpetition

In der Zeit unseres "Kampfes" um den Erhalt des Umkircher Bades (vom 9. Juni bis zum Gemeinderatsbeschluss am 28. September) hatten wir eine Petition an den Gemeinderat in Vorbereitung:

www.openpetition.de/!SchwimmbadUmkirch

 

Da der Gemeinderat seine vermutlich schon vorgefaßte Meinung nicht ändern wollte, ist diese Petition inzwischen erfolglos abgeschlossen!

 

Ein herzliches DANKE SCHÖN an alle Unterstützenden!

(Bitte wählen Sie einen Artikel aus der rechten Spalte zur Volltextanzeige)

Pressestatement zum Runden Tisch

27.07.2020 von Stefan Tacke

 

Pressestatement des Schwimmvereins Neptun Umkirch e.V (SVNU). zum „Runden Tisch“ am 16.07.2020

- Zukunft des Hallenfreibades Umkirch –

 

In der am 18.07.2020 dem SVNU zugesandten Handout war der Ablauf des „Runden Tisches“ beschrieben: Neben der Begrüßung durch Bürgermeister Herrn Walter Laub und der Eröffnung durch das Moderatorenteam Herrn Peter Graf und Herrn Christian Heinrich (VWA-Freiburg), waren Statements zur wirtschaftlichen Betrachtung durch den Rechnungsamtsleiter Herrn Markus Speck, zu Gebäude und Technik durch den Bauamtsleiter Herrn Florian Müllerschön und für den Schwimmverein durch den 1. Vorsitzenden Herrn Michael Schöllhorn vorgesehen.

Nach den Statements sollte eine offene Diskussion im Plenum stattfinden.

 

Die ursprüngliche geplante Reihenfolge des Statements wurde auf Wunsch des SVNU geändert. Das Statement des SVNU folgte im Anschluss an die Statements zur wirtschaftlichen Betrachtung und zu Gebäude und Technik.

 

Die beiden Statements der Gemeindeverwaltung stellten die finanzielle Kostenbelastung des Gemeindehaushaltes und den Zustand des Hallenfreibades Umkirch dar.

 

Das Statement des SVNU wurde mit einer eindringlichen Videobotschaft der ehemaligen Umkircherin sowie Welt- und Europameisterin und Olympionikin Frau Petra Dallmann eröffnet. Frau Dallmann schilderte in beeindruckender Weise die elementare Funktion des Hallenfreibades aus ihrer Sicht und appellierte an die Entscheidungsträger sich für dessen Erhalt einzusetzen.

 

Im Vortrag des Vereinsvorsitzenden wurde der SVNU als zweitgrößter und hochengagierter Verein in Umkirch Verein vorgestellt. Insbesondere der öffentliche, gesellschaftliche Beitrag bei der Trainerausbildung und der Jugendarbeit, als auch bei der Durchführung von Schwimmkursen, sind elementar.

 

- Weiterhin wurden die umfänglichen Initiativen des SVNU zum Erhalt des Hallenfreibades beschrieben.

- Veröffentlichungen in der regionalen Presse und den Nachrichtenblättern von Umkirch und den Umlandgemeinden

- Nutzung der sozialen Medien (Facebook, Instagram)

- Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten und Vorschlägen

- Unterstützungsschreiben an Verbandsvertreter und Abgeordnete

- Flyer und Flugblätter

- Banner in der Gemeinde Umkirch

- Informationsstände und aktiver Austausch mit den Bürgerinnen und Bürger

- Unterschriftlisten und Online-Petition

- Werbetruck in den Umlandgemeinden

- Implementierung eines offenen Treuhandkontos zur Sammlung für das Bad

 

Der SVNU hat den öffentlichen Diskurs um das Hallenbad eröffnet und vorangetrieben. Der „Runde Tisch“ unter erweiterter Beteiligung ist eine zentrale Forderung des SVNU. Unsere Onlinepetition www.openpetition.de/!SchwimmbadUmkirch zählt bis zum 19.07.2020, 20:00 Uhr 5.000 Unterstützer insgesamt davon über 1.600 Stimmen aus Umkirch. Der SVNU hat sämtliche Aktivitäten bisher ohne weitere Unterstützung und in Eigenregie durchgeführt.

 

Der Vortrag des SVNU wurde durch den Moderator als sehr ausgewogen, sachlich und hilfreich beschrieben. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Statements der Gemeindeverwaltung wurden Lösungsansätze und Perspektiven aufgezeigt. Die Perspektiven wurden vom Moderator aufgegriffen und dienten als Einstieg für die Diskussion im Plenum.

 

Nach Darstellung der Gemeindeverwaltung ist eine zeitnahe Öffnung Bades für die Öffentlichkeit aufgrund der Hygieneauflagen des Landes-BW nicht möglich. Der SVNU bedauert dies außerordentlich. Nicht ausgeschlossen wurde zumindest ein eingeschränktes Angebot des SVNU und insbesondere die Wiederaufnahme von Schwimmkursen unter Vorlage eines Hygienekonzeptes. Wir erwarten die zeitnahe Umsetzung mit Zieltermin September 2020.

 

Aus Sicht des SVNU wurden folgende Möglichkeiten am Runden Tisch aufgezeigt.

 

Kurzfristige Lösungen:

Schnellstmögliche Entwicklung eines Stufenplanes unter Inanspruchnahme des Beratungsangebotes des Schwimmverbandes als Übergangslösung.

1. Planung und Umsetzung eines Projektes zur Behebung der wesentlichen Mängel die gegen eine Wiedereröffnung des Bades für die Öffentlichkeit sprechen unter Ausnutzung möglicher Förderzuschüsse. Konkrete zeitliche Festlegung der Einzelschritte und der Finanzierung

- Gemeindeverwaltung

- Beteiligung von Bürgern und privaten Investoren

Offenes Treuhandkonto des SVNU
DE89 1203 0000 1039 6734 37
Deutsche Kreditbank Berlin
BYLADEM1001

 

2. Entwicklung eines Betreiberkonzeptes mit Unterstützung des SVNU

- Gemeindeverwaltung

- Betreibermodell Merzhausen als mögliches Beispiel

- Personelle Unterstützung des SVNU

 

Mittelfristige Lösungen:

Konzeptentwicklung zur Definition und Anerkennung eines Regionalbades

1. Festlegung eines Sanierungsfahrplanes, alternativen Neubaus und eines Standorte

2. Einbindung der beteiligten Umlandgemeinden, der Landkreises und des Regionalverbandes

3. Entwicklung eines Finanzierungskonzeptes unter Berücksichtigung von Förderzuschüssen sowie Betriebskosten – und Investitionszuschüssen

- Gemeindeverwaltung

- Landkreis und Umlandgemeinden

 

Die grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung wurde von einem Bürgermeister aus einer Umlandgemeinden zugesagt. Voraussetzung ist ein tragfähiges Konzept. Wie sehen deshalb den „Runden Tisch“ als einen ersten Anfang an. Die Alternativen und Lösungsabsätze müssen weiterverfolgt, in konkreten Aufgabenbeschreibungen präzisiert und in Arbeitskreisen ausgearbeitet werden. Die Gemeindeverwaltung ist aus Sicht des SVNU dem Gemeinderat verpflichtet Alternativen aufzuzeigen Der SVNU fordert hierzu die Gemeindeverwaltung ausdrücklich zu einer intensiven Zusammenarbeit auf und bietet diese an.

Wir sind überzeugt, dass es durch die Zusammenarbeit von SVNU und GV ein hohes Potential entsteht, um Lösungen zu eruieren und gemeinsam das Hallenfreibad Umkirch gerettet werden kann.

 

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